Internationaler Tag der Pflege

Die Gesundheitsstrategie 2035

Am 12.Mai ist Internationaler Tag der Pflege: fast rechtzeitig dazu hat der Kanton Bern kürzlich seine Strategie zur Langzeit- sowie Palliativversorgung veröffentlicht, über welche ich mich mit den Kolleg:innen der UNIA bereits rege austauschen konnte. Die Strategie zeigt auf wie der Kanton Bern die ambulante und stationäre Langzeitpflege bis 2035 sicherstellen möchte.

Die UNIA möchte gemeinsam mit ihren Mitgliedern mittels einer kollektiven Vernehmlassung dazu Stellung nehmen und hat den Internationalen Tag der Pflege genutzt, um neben einem kleinen Dankeschön für die Beschäftigten in den Pflegeheimen auch auf die Gesundheitsstrategie aufmerksam zu machen.

Gute Pflege braucht gute Arbeitsbedingungen

Weiter ging es in Solothurn, wo UNIA- Mitarbeiter:innen gemeinsam mit UNIA- Mitgliedern aus der Pflege einen Infostand betreut haben und das Care- Manifest der UNIA vorgestellt haben.

Im Anschluss hat die aktivistische Pflegegruppe der UNIA Region Zürich Schaffhausen in das Museum Schaffen in Winterthur eingeladen. Ich durfte bereits letzte Woche an der Vorbesprechung teilnehmen:

Am Programm standen der Film „Heldin“ sowie die Vorstellung des Care- Manifest der UNIA mit anschließender Diskussion (an Drinks& Snacks hat es natürlich auch nicht gemangelt). Das Museum war voller engagierter Menschen und zahlreiche Teilnehmer:innen haben sich aktiv an der Diskussion beteiligt. Auch eine Kantonsrätin war mit dabei und hat sich für eine Arbeitszeitverkürzung in der Pflege ausgesprochen- der Abend war ein voller Erfolg!

Das Care- Manifest der UNIA

Das Care- Manifest der UNIA entwirft die Vision einer guten Pflege und Betreuung. Es wird gezeigt, wie ein anderes System aussehen könnte: in zehn Jahren sollen Pflegende ihre Arbeit machen können, ohne immer wieder ans Limit zu gelangen. Es gibt genügend Fachkräfte und eine Arbeitswoche hat nicht mehr als 32 Stunden. Diese Vision ist der Kern des Care- Manifests der UNIA.

Das besondere daran? Rund 20 Beschäftigte aus Pflege- und sozialen Berufen haben daran mitgearbeitet und bringen eine andere Sichtweise in die Diskussion ein. Denn neben den Mängeln, dem Stress und dem Frust der Gegenwart zeigen sie auf worum es den Pflegenden im Kern geht- und hoffen dabei, dass sich Pflegende von der positiven Vision anstecken lassen.

Und worum geht es?

Menschlichkeit.