Meine zweite Woche bei der Hochbahn in Hamburg war alles andere als gewöhnlich – sie war spannend, lehrreich und voller Eindrücke, die ich so schnell nicht vergessen werde. Der Start war direkt ein echtes Highlight: Ich durfte die Fahrschule für Busfahrer besuchen und dabei selbst kurz zum Fahrschüler werden. Es war ein faszinierendes Gefühl, am Steuer eines Busses zu sitzen – eine ganz neue Perspektive auf den öffentlichen Nahverkehr!
Kaum war das Adrenalin vom Busfahren verdaut, ging es auch schon weiter zur großen Betriebsversammlung. Die Veranstaltung war gut besucht, und es war beeindruckend zu sehen, wie engagiert Kolleginnen und Kollegen sich für ihre Themen einsetzen.
Besonders spannend war, dass ich am Konzernausschuss teilnehmen durfte und bekam so Einblick in die Herausforderungen und Entwicklungen anderer Betriebe innerhalb des Konzerns. Ein echter Perspektivwechsel, der meinen Blick auf die internen Zusammenhänge geschärft hat.
Auch medial wurde es interessant – ich war bei einem Interview mit einem BR-Kollegen dabei und konnte hautnah miterleben, wie solche Gespräche vorbereitet und geführt werden.
Direkt danach ging es für mich in den nächsten Fahrstand: Diesmal bei der U-Bahn! Auch hier durfte ich reinschnuppern und ein Gefühl für den verantwortungsvollen Job der Fahrerinnen und Fahrer bekommen.
Ein weiterer spannender Termin wartete im Anschluss mit dem Thema „Künstliche Intelligenz und Deeskalation im Fahrbetrieb“. Uns wurde vorgestellt, wie KI künftig dazu beitragen kann, Fahrpersonal besser auf herausfordernde Situationen mit Fahrgästen oder Passanten vorzubereiten. Ob emotionale Eskalationen oder kritische Kommunikationssituationen – durch digitale Trainings lassen sich Konflikte früher erkennen und deeskalierend lösen. Eine spannende Zukunftsperspektive!
Natürlich durfte auch ein Blick in die strategischen Abläufe nicht fehlen. Beim Jour Fixe zwischen Personalabteilung und Betriebsrat wurde offen über aktuelle Themen im Unternehmen diskutiert – von Personalfragen bis hin zu strukturellen Veränderungen. Eine spannende Gelegenheit, die Zusammenarbeit dieser beiden wichtigen Bereiche einmal live mitzuerleben.
Zum Abschluss dieser ereignisreichen Woche wartete dann noch ein besonderes Highlight auf mich: eine Fahrt mit einem Schiff einer Tochtergesellschaft – inklusive Sightseeing-Tour! Es war nicht nur ein schöner Ausklang, sondern auch ein eindrucksvolles Beispiel dafür, wie vielfältig und facettenreich das Verkehrsnetz ist.
Alles in allem war diese Woche nicht nur spannend, sondern auch unglaublich informativ. Ich habe viele neue Einblicke gewonnen, durfte verschiedene Bereiche aktiv erleben und hatte dabei auch noch richtig viel Spaß.
Beitrag von SOZAK-Teilnehmerin Irene STEFKA.
